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Oomph

Datum

Di, 27. Apr 2010

Oomph

Dienstag, 27. April 2010 – 20:00

Seit dem Beginn ihrer mittlerweile zwanzigjährigen Karriere sind OOMPH! ein innovativer Szene-Motor. Ihr Debüt im EBM-Stil wird 1992 weltweit beachtet, und die Single „Ich bin Du“ schafft es in die Top Ten der Independent-Charts. Ungeachtet dieser Anfangserfolge sind Dero (Gesang, Drums), Crap (Gitarre, Keyboards) und Flux (Gitarre, Sampling) auf der stetigen Suche nach Neuem und beginnen schnell, mit harten Riffs zu experimentieren. Sie mischen als eine der ersten Bands elektronische Grooves mit verzerrten Gitarren. Mit ihrem innovativen Sound, den das amerikanische Billboard-Magazin als „Sepultura meets DAF“ bezeichnet, werden sie nicht nur zu hoch geschätzten Kritiker-Lieblingen, sondern gewinnen auch viele neue Fans sowohl aus der Rock/Metal-Szene als auch aus dem Dance/Gothic-Lager. Zudem beeinflussen sie zahlreiche andere Gruppen – allen voran Rammstein. In den Folgejahren entwickeln OOMPH! ihren Sound konsequent weiter und wechseln zum Majorlabel Virgin. Mit Hits wie „Das weiße Licht“, „Fieber“ (einem Duett mit Nina Hagen) und „Niemand“ kann das Trio aus der Nähe von Braunschweig seine Popularität kontinuierlich steigern und weitere Chart-Erfolge feiern. Mit dem Wechsel zu GUN Records, der Platin-Single „Augen auf“ und dem dazugehörigen Platin-Album „Wahrheit oder Pflicht“ folgt 2004 der ganz große Mainstream-Durchbruch weit über die Szene-Grenzen hinaus. OOMPH! laufen im Radio rauf und runter, werden in diverse Fernsehsendungen eingeladen, gewinnen den renommierten Zuschauerpreis Eins Live Krone und sind in aller Munde. Von großem Erfolg gekrönt ist auch die anschließende Top-Ten-Single „Brennende Liebe“, auf der Dero ein unter die Haut gehendes Duett mit Sonja Kraushofer von der Gothic-Größe L´âme Immortelle singt. Das nachfolgende Album „GlaubeLiebeTod“ erreicht souverän die Top-Five der deutschen Longplay-Charts,. Allerdings sorgt die Single „Gott ist ein Popstar“ mit ihrer Religions- und Medienkritik für große Kontroversen. So wird die Band 2006 vom Privatsender RTL für die Verleihung des Echo-Preises wieder ausgeladen. Diese Farce bekommt umso absurdere Züge, als OOMPH! im Folgejahr mit demselben Album inklusive der vermeintlich so skandalösen Single für den Echo nominiert werden. Das ganze Zensur-Theater kann der der Band jedoch nichts anhaben – ihre riesige Fan-Basis steht loyal zu ihr. 2007 nehmen OOMPH! zusammen mit Gast-Sängerin Marta Jandová von Die Happy an dem quotenstarken Bandwettbewerb „Bundesvision Songcontest“ auf dem Privatsender Pro7 teil und gewinnen souverän. Nicht zuletzt durch die Fernsehpräsenz werden auch andere Medien auf die Band aufmerksam. So leihen Dero, Crap und Flux ihre Stimmen derSynchronisation des Adventure-Games „Memento Mori“. Das PC-Spiel schlägt ein wie eine Bombe, und auch das fast parallel erscheinende Album „Monster“ mit seinem großartigen Ohrwurm „Labyrinth“ knackt erneut locker die Top-Ten. Folgerichtig gleicht die anschließende Headliner-Tour einem Triumphzug und ist fast überall ausverkauft.

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