FRANZ MORAK “morak/alles – Abend mit Clowns”
FRANZ MORAK
Ein Konzert mit Franz Morak und Band
Die Clowns, die Sie durch diesen Abend führen, sind Ihnen allen schon begegnet. Als Lehrer, Arbeiter, Journalisten, Architekten, Nachbarn, Politker und Künstler. Vielleicht werden Sie den einen oder anderen wiedererkennen: den Clown des red carpet zum Beispiel, den Sex-Clown, den Stammtisch- Clown oder den Clown der wirklich wahren Tristesse.
Ich mag Clowns ja nur, wenn sie micht zum Lachen bringen. Ist aber verdammt schwer, weil es gibt so unendlich viele, die daran arbeiten, dass wir nichts zu lachen haben. Denn: Das Wägbare ist das Ausweglose. Die Ausnahme der Zustand. Die Dinge das Maß. Und: Leben frisst rohes Fleisch (Franz Morak)
Für Medienkünstler Peter Weibel ist er “Maestro des Risiko-Rocks”, für Philosoph Rudolf Burger zerschlägt er “die Trommel der räsonierenden Räson und betrachtet das Loch darin” und für Maler-Star Gottfried Helnwein ist er ein “Outsider ohne Schmerzgrenze”: Wenn es um Franz Morak geht, sind extreme Attribute nicht weit. Er hat als streitbarer Burgschauspieler, exzentrischer Musiker und tatkräftiger wie polarisierender Kulturpolitiker die heimische Kulturlandschaft über Jahrzehnte mitgeprägt. Und setzt dazu als Musiker mit einem der überraschendsten Comebacks des Jahres wieder an.
In seinem neuem Album “Leben frisst rohes Fleisch” seziert Franz Morak den Lärm der Zeit, ihre Gier, ihre Ängste und ihre Einsamkeit. Seine Programmatik umfasst das “Wägbare als das Ausweglose, die Ausnahme als Zustand, die Dinge als Maß”. In gewohnter Schärfe und tiefgründiger Abstraktion gibt Morak – wie immer, wenn es um Kunst und Politik geht – alles. Für Filmproduzent und Regisseur Rudi Dolezal ist das neue Album ein Meisterwerk: “Moraks Lieder waren immer Bestandsaufnahme seines beklemmenden Staunens über diesen Abgrund, den wir Leben nennen.