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Maximilian Gellers Alpenrosen featured by Herbert Pixner

Datum

Sa, 13. Apr 2013

Maximilian Gellers Alpenrosen

featured by Herbert Pixner
Samstag, 13. April 2013 – 20:00

HEIMATJAZZ

Nach der Novelle Vague, die Punk und Bossa Nova vereinte, entwickelte sich ein neuer, unglaublicher Stilmix: Volksmusik- Jazz – er klingt nach Heimat und Ferne zugleich. Nach Almhütte und Jazzkeller.

Eine Weile hat es gedauert, bis er sich das getraut hat: Volksmusik- Jazz. Es klingt ja auch verrückt – Maximilian Geller spielt Landler und Jodler! Er, die Jazz- Größe, Saxophonist, bekannt in München und New York. Aber so verrückt ist das nicht. Geller ist Schweizer und somit ein Kind der Alpen. Walzer, Weisen und alpine Kinderlieder waren seine erste Musikliebe; lange vor Django Reinhard.

Durch Zufall hat er diese Musik wiederentdeckt. In München hat sich eine neue Szene entwickelt. Kids spielen Volksmusik. Kein Schunkel- Kram – echte, ursprüngliche Lieder. Sie spielen sie wild, punking, rockig, oder sie jammen wie Jazzer. Anlässlich eines legendären Musikantentreffs im Hofbräuhaus geriet Geller in eine solche Session hinein, was ihn nachhaltig beeindruckte. Wieder und wieder mischte er sich in die Szene und lernte Volksmusiker kennen, allen voran Herbert Pixner, den wohl größten Helden dieser Szene.

 

Nach längerem Zögern, ein wenig ängstlich, da es ein unbeschrittener Weg war, beschloss er 2011 eine Platte zu machen, die beide Stile mixt: ALPENROSEN – alte Melodien in neuem Klangkleid. 14 eigene Lieder, Zauberstücke, träumerisch und voller Herz, Jazz und Volksmusik, geschrieben von ihm, Herbert Pixner, Walter Lang und Lisa Wahlandt finden sich auf seinem neuen Album ALPENGLÜHEN.

Wer diese Musik hört, den lässt sie nicht mehr los. So wie die Volksmusik den Jazzer Max Geller nie los lies.

Ursprüngliche Melodien – alte Volkslieder aus Bayern, Österreich und der Schweiz – wiederentdeckt, reharmonisiert und spannend arrangiert! Gespielt von Musikern aus dem Alpenraum – gewürzt mit der Farbe des Jazz und den Rhythmen Lateinamerikas!

Mit seinem neuen Album setzt Geller eindrucksvoll seine innovative CD-Reihe fort, in der er konsequent und immer wieder überraschend ganz andere musikalische Genres in die Sprache des Jazz übersetzt. So erscheint es plötzlich nicht mehr verwunderlich, dass sich Geller als einer der versiertesten deutschen Jazz-Saxophonisten nun nach Mozart und klassischer Vokalmusik der alpenländischen Volksmusik widmet.

Alpenländische Volksmusik?! Richtig gehört! Auch wenn dieses Genre sicherlich mit diversen Vorurteilen zu kämpfen hat und Vielen diese Form traditioneller Musik aus dem Alpenraum nicht allzu anspruchsvoll erscheint – Geller belehrt alle Zweifler endlich eines Besseren. Mit seinen hochkarätigen Mitmusikern Walter Lang (Piano), Thomas Stabenow (Bass), Hajo von Hadeln (Schlagzeug) und Herbert Pixner, der mit seinem diatonischen Akkordeon die typisch alpenländische Würze verkörpert, verpackt er bekannte aber auch fast schon vergessene traditionelle Melodien durch raffinierte Harmonien, unerwartete Formen und Takte in ein völlig neues und zeitgemäßes Gewand. Der Brasilianer Marco Lobo bringt mit seinen südamerikanischen Percussion-Künsten eine weitere unerwartete Farbe ins Liedgut des Alpenraums.

Die Liedauswahl zeigt die schönsten Volksstücke aus Bayern, Österreich und der Schweiz. Und auch die Musiker, die mitwirken, tragen ihren Teil zur Integration der drei Länder bei.

 
 
 

Veranstalter

Kulturverein Nischenklänge
Telefon
+43 664 320 1216
E-Mail
kultur@nischenklaenge.at
Website
https://www.nischenklänge.at/