Gab es am 18. Oktober bei der Tirolpremiere von Monika Gruber Im Komma. Die „Gruberin“ zeigte dem Wörgler Publikum wie gschert und derb, aber auch wie hinreißend und charmant Bairisch klingen kann.
Sie gehört zu den neuen Senkrechtstartern der deutschen Kabarett-Szene: Monika Gruber, die bayerische Wortkünstlerin mit dem siebten Sinn für Wortwitz und Pointen. Diese Frau braucht keine HiTech-Ausstattung um ihr Publikum vor Lachen auf den Boden zu kriegen. Denn sie macht noch Kabarett der „alten Schule“ – und das ist heute eines der schönsten Komplimente.
Nur wenige schaffen es noch, so gefühlsecht am Puls des täglichen Wahnsinns zu hängen. Und nichts bleibt komischer als die ganz normale Dämlichkeit von Leuten wie du und ich. Alles frei nach ihrem Credo: „Jedem kann nicht alles schmecken und vieles, was man nicht mag, muss man trotzdem schlucken.“